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Sanierung Heizungsanlage Schlieren

Im bestehenden Wohn- und Gewerbekomplex hatte der bestehende Wärmeerzeuger sowie die Fernleitung zwischen den verschiedenen Gebäuden, seine technische Lebensdauer erreicht.

 

Ausgangslage

Da der Wärmeerzeuger und die Fernleitung seine technische Lebensdauer erreicht hatte und auch nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entsprochen hatten, wurden sie inkl. Regulierung, Ausdehnungsanlage, Abgasanlage, Hauptverteilung, Unterverteilungen bis zu den Wärmemengenzähler und der Brauchwarmwassererwärmung saniert.

Auftrag

− Planung der Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen in aktuellem Stand der Technik. − Erstellen eines Konzeptes inkl. Beschrieb und Kosten für sämtliche Gewerke. − Dimensionierung des Heizungssystems (inkl. Fernleitungen), des Brauchwarmwasserbedarfs und der notwendigen Belüftungen. − Erstellen der Terminabläufe unter Berücksichtigung von möglichst geringen Betriebsunterbrüchen. − Beratung der Bauherrschaft.

Projekt

Heizungsanlagen:

In der Heizzentrale wurden die alten Heizungsinstallationen komplett demontiert und ersetzt. Die beiden 2-Stoff-Kessel wurden durch zwei Gasbrennwertkessel ersetzt. Der Öltank wurde ausser Betrieb genommen und gereinigt. Für die beiden Gasbrennwertkessel wurden je eine neue Abgasanlage bis über Dach geführt. Die Wohnüberbauung wurde wie bisher über eine Heizgruppe mit Wärme versorgt. Die Warmwasserladung erfolgt zentral über die Gasbrennwertkessel.

Aus Sicherheitsgründen wurde beim Heizungsverteiler eine Gruppe mit Anschlussleitungen installiert. Bei einem Kesselausfall kann eine mobile Heizstation angeschlossen werden. Bauseits wurden zwei Wandöffnungen für die Anschlussschläuche vorbereitet.

Während der Sanierung der Heizungsanlage wurden mobile Heizstationen an die bestehenden Anschlussleitungen angeschlossen. Insgesamt wurden zehn mobile Heizstationen eingesetzt.

Die Mehrfamilienhäuser und der Kindergarten wurden über Fernwärmeleitungen, welche im Terrain und im Hunzikerkanal verlegt sind erschlossen. Ein Teil der Verteilleitungen sind in den Kellerräumen und Tiefgaragen montiert. Sämtliche Leitungen wurden von der Heizgruppe bis und mit Wärmezähler in den Unterstationen demontiert und ersetzt. Die alten erdverlegten Stahlrohrleitungen wurden durch flexible Fernwärmeleitungen ersetzt. Die erdverlegten Leitungen werden über das Überwachungssystem der Firma Brugg Rohrsystem überwacht.

Lüftungsanlagen:

Die Wärmeerzeugung benötigt für eine saubere Verbrennung Frischluft, welche von Aussen in die Heizzentrale geführt wurde. Die bestehende Anlage wurde komplett ersetzt. Die Anlage wurde mit Ventilator, Filter, Schalldämpfer und  Motorklappe ausgerüstet.

Sanitäranlagen:

Im Zusammenhang der Sanierung der Heizungsinstallation wurden die Warmwasserleitungen inkl. Zirkulationsleitungen sowie die Hausanschlussleitungen und die Zuleitungen in den Gebäuden ersetzt. Die bestehenden Hausanschlussleitungen aus Guss wurden mit Kunststoffrohre ersetzt und die Zuleitungen aus verzinktem Stahl wurden mit Chromstahlrohre ersetzt. Die Zuleitungen (ab Absperrventil bei Gebäudeeintritt bis und mit Absperrventil vor Wasserzähler oder erster Abgang) wurden vom Sanitärunternehmer installiert.

Bauherrschaft

Credit Suisse Anlagestiftung AG

Unsere Leistungen

Gesamtleitung und Generalplanungen (alle Gewerke)

Phasen 3-5, gem. SIA LM 112

Status

Abgeschlossen

Ort

Schlieren, Kanton Zürich